top of page

Lauf dich schmerzfrei?

Aktualisiert: 12. Sept.

Viele verzichten bei Knieschmerzen oder Arthrose auf das Laufen – aus Angst vor Schäden. Doch Forschung zeigt: Richtig dosiert kann Laufen sogar helfen. Wann es sinnvoll ist – und worauf du achten solltest.



Knieschmerzen und Doktor Illustration


Joggen, Laufen und Wandern gehören zu den beliebtesten Sportarten in der Schweiz (1) und sind nachweislich gesundheitsfördernd. Gleichzeitig hält sich die Befürchtung, dass regelmässiges Laufen den Kniegelenken schaden könnte oder Knieschmerzen verursacht. Insbesondere wird diskutiert, dass das repetitive Aufprallen beim Laufen den Knorpel im Gelenk schädigt und so eine Arthrose begünstigt.


Infobox: Was ist Arthrose – und wie häufig ist sie?

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Gelenk allmählich abgebaut wird. Am häufigsten betroffen sind bei älteren Erwachsenen Knie, Hände und Hüften. Arthrose zählt zu den häufigsten Ursachen für Schmerzen und Behinderungen und verursacht erhebliche soziale Kosten (2). In der Schweiz leidet etwa jede achte Person an Arthrose oder Arthritis – bei den über 75-Jährigen sogar jede dritte (3).


Andererseits zeigen neuere Untersuchungen, dass Laufen die Gelenke stärken und Knieschmerzen vorbeugen könnte (4). In diesem Artikel werden wissenschaftliche Studien ausgewertet, um zu klären, ob – und inwiefern – Laufen das Kniegelenk belastet oder entlastet: negativ (z. B. Schädigung oder Überlastungsschmerzen) oder positiv (präventiv oder therapeutisch). Unterschieden wird dabei zwischen gesunden Personen ohne Knieprobleme und Menschen mit bestehenden Knieleiden, etwa Kniearthrose oder patellofemoralem Schmerzsyndrom.



Eine Frage der Dosis


Epidemiologische Studien deuten auf einen möglichen U-förmigen Zusammenhang hin (siehe Abbildung 1): In Massen scheint Laufen eher schützend zu sein, exzessives Laufpensum könnte jedoch auf lange Sicht Risiken bergen. Das zeigt eine Übersichtsarbeit, die die Daten von über 125 000 Personen aus 25 Studien analysiert hat: Ein sitzender Lebensstil oder zu häufiges Training und/oder hoher Intensität stand im Zusammenhang mit Hüft- und/oder Kniearthrose (4). Hobbyläufer:innen hingegen wiesen die niedrigste Rate an Beschwerden auf.


Arthrose und Laufpensum

Abbildung 1.  Häufigkeit einer Knie- oder Hüftarthrose in Abhängigkeit vom Laufpensum. Aus Alernton-Geli et al., 2017 (4).



Allerdings basieren diese Befunde auf Querschnittsstudien (Momentaufnahmen zu einem bestimmten Zeitpunkt) und prospektiven Kohortenstudien (längere Beobachtung von Gruppen über die Zeit). Solche Studiendesigns können jedoch keinen kausalen Zusammenhang beweisen: Es könnte auch sein, dass Kniebeschwerden die Ursache – und nicht die Folge – von Bewegungsmangel sind, oder dass andere Faktoren wie Genetik oder frühere Verletzungen eine Rolle spielen (4).


Tierstudien liefern jedoch Hinweise auf einen kausalen Zusammenhang zwischen zu wenig oder zu viel Bewegung und Kniebeschwerden: Bereits zwei Tage der Ruhigstellung des Kniegelenks bei Kaninchen oder langanhaltende Belastung auf hartem Untergrund bei Schafen führten in beiden Fällen zu frühen degenerativen Veränderungen im Knorpel (5).



Wie viel ist zu viel?


Studien mit Menschen unterteilen die Teilnehmenden meist in Kategorien wie inaktiv, aktiv oder Leistungssportler:in. Aus diesen Daten lassen sich jedoch kaum konkrete Empfehlungen zum optimalen Laufpensum ableiten – zumal dies stark von individuellen Faktoren abhängt. Eine wichtige Determinante scheint jedoch die wöchentliche Laufdistanz zu sein.


Orientierungsläufer:innen, die zwischen 20 und 40 km pro Woche laufen, zeigen seltener Knie- oder Hüftarthrose (6) als Langstreckenläufer:innen, die durchschnittlich 92 km pro Woche zurücklegen (7).

Daten aus einer Studie mit 16 Hobbyläufer:innen (2–7 Jahre Lauferfahrung, durchschnittlich 4 Läufe und 36 km pro Woche, Lauftempo: 5:15 min/km) untermauern diese Sichtweise (8). Im Vergleich zu einer inaktiven Kontrollgruppe wiesen sie in mehreren Bereichen des Knies eine dickere Knorpelschicht auf – ein Hinweis auf positive Anpassungen und eine mögliche Schutzwirkung gegenüber Arthrose.


Interessanterweise kann unmittelbar nach dem Laufen das Gegenteil auftreten: eine vorübergehende Abnahme von Knorpelvolumen und -dicke. Diese Veränderungen scheinen bei Läufer:innen ohne Kniearthrose jedoch reversibel zu sein (9) – und möglicherweise notwendig, um regenerative Prozesse oder Anpassungen im Knorpelgewebe einzuleiten. Wie beim Training, bei Stress oder in der Ernährung gilt auch hier: Entscheidend ist das richtige Gleichgewicht – und ausreichend Erholung.



Risiko Überlastung


Dennoch ist Laufen nicht frei von Risiken: Überlastungsbedingte Verletzungen kommen vor – insbesondere bei zu schneller Trainingssteigerung oder biomechanischen Fehlbelastungen. Betrachtet man muskuloskelettale Beschwerden bei Läufer:innen, sind die unteren Extremitäten am häufigsten betroffen, insbesondere das Knie und das obere Sprunggelenk (10,11).


Besonders häufig tritt das Patellofemorale Schmerzsyndrom (PFSS) auf – eine Überlastung des vorderen Kniegelenks. Typisch sind Schmerzen rund um die Kniescheibe, die während oder nach dem Laufen auftreten. Meist zeigen sie sich bei Aktivitäten wie Laufen, Springen, Treppensteigen oder Bergablaufen. Ebenfalls sehr häufig ist das Iliotibiale Bandsyndrom (ITBS), bei dem die Schmerzen an der äusseren Knieseite auftreten. Beide genannten Überlastungsprobleme sind mehrheitlich funktioneller Natur und oft reversibel – sie entstehen durch Überbeanspruchung oder Fehlstellungen und nicht durch strukturelle Veränderungen wie bei Arthrose.



Verletzungen vorbeugen und Umgang mit Beschwerden


Wichtig ist: Solche Verletzungen lassen sich durch präventive Massnahmen verringern (13). Langsam gesteigerte Trainingsumfänge, ausreichende Regenerationszeiten und gezielte Kräftigungsübungen – insbesondere für die Hüft- und Oberschenkelmuskulatur – können helfen, Überlastungen vorzubeugen (siehe praktische Tipps weiter unten).


Beispielsweise weisen viele Menschen mit Läuferknie muskuläre Schwächen auf, vor allem im Bereich von Oberschenkel und Hüfte – was zu Fehlbelastungen führen kann. Zum einen kann eine schwache innere Oberschenkelmuskulatur dazu führen, dass die Kniescheibe nach aussen gleitet (14). Zum anderen kann eine schwache Hüftmuskulatur die Hüfte kippen lassen und so die Beinachse destabilisieren (15).


Bei bestehenden Symptomen kann Laufen die Heilung verzögern, wenn zu früh gesteigert wird. Das bedeutet jedoch kein kategorisches Laufverbot: Moderne Rehabilitationsansätze erlauben oft eine Weiterführung der Aktivität unterhalb der individuellen Schmerztoleranzgrenze (z. B. Schmerz < 5 auf einer Skala von 0 bis 10) (16,17). Diese kontrollierte Belastung kann sogar förderlich sein, da der Körper sich an moderate Last gewöhnt. Wichtig ist die Schmerzüberwachung: Die Beschwerden sollten bis zum folgenden Morgen wieder auf das Ausgangsniveau zurückgegangen sein (17).


Bei schwerwiegenderen Fällen sollte das Laufen vorübergehend ausgesetzt werden. Stattdessen können gelenkschonende Alternativen wie Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking oder Aqua-Jogging sinnvoll sein (18). Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg liegt in der Balance zwischen Belastung und Regeneration. Die Belastung sollte nur schrittweise erhöht werden – stets unter Berücksichtigung der individuellen Leistungsfähigkeit, des Schlafs sowie psychosozialer Faktoren (19).



Laufen bei Kniearthrose?


Diese Empfehlungen gelten auch bei bestehender Knie- oder Hüftarthrose. Die weitverbreitete Annahme, dass Laufen die Arthrose-Symptome verschlimmert, ist nach aktuellem Wissensstand unbegründet – zumindest bei leichten bis moderaten Verlaufsformen (18,20).


Eine aktuelle Übersichtsarbeit mit 17 Studien und über 14 000 Patient:innen mit Kniearthrose kommt zum Schluss, dass Laufen nicht mit einer Verschlechterung der Symptome oder radiologischen Befunde einhergeht. Im Gegenteil: Es könnte sogar einen schützenden Effekt gegenüber Knieschmerzen haben (21). Zwar ist hier Vorsicht geboten, denn läuferische Aktivität könnte auch Ausdruck genereller Gesundheit sein. Doch stützen diese Daten die Annahme, dass Laufen zumindest kein Hauptrisikofaktor für Kniearthrose ist.



Praxistipps: Knieschmerzen vorbeugen und Beschwerden lindern


Ob zur Vorbeugung oder zur Therapie: Die zentrale Empfehlung lautet, die gesamte biomechanische Kette zu trainieren – von Fuss über Knie bis zur Hüfte und Rumpf. Denn das Knie arbeitet nie isoliert, sondern ist stets Teil einer funktionellen Achse. Wichtig dabei ist, innerhalb der individuellen Schmerztoleranzgrenze zu trainieren.


  • Krafttraining. In einer Studie mit Schmerzpatient:innen war ein sechswöchiges Krafttraining der Knie- oder Hüftmuskulatur jeweils wirksam, um Kniesymptome zu lindern (22). Noch wirksamer scheint die Kombination beider Trainingsformen zu sein – also eine gezielte Kräftigung von Knie- und Hüftmuskulatur gemeinsam (23). Häufig empfohlene Übungen sind Kniebeugen, Ausfallschritte, Step-ups, Brücke, Side Plank, Clamshells und einbeinige Deadlifts (24).


  • Fussmuskeltraining. Ein stärker pronierter (nach innen gekippter) oder flacher Fuss wird häufig mit Knieschmerzen in Verbindung gebracht (25), da er zu Fehlbelastungen im Knie führen kann. Dabei kommt es oft zu einer vermehrten Innenrotation von Schienbein (Tibia) und Oberschenkelknochen (Femur), wodurch sich die Kniescheibe relativ zur Beinachse nach aussen verschiebt. Ein gezieltes Training der Fussmuskulatur kann das Fussgewölbe stärken und Schmerzen sowie alltägliche Einschränkungen verringern (26). Konkrete Übungsbeispiele findest du hier.


  • Beweglichkeitstraining. Eine eingeschränkte Beweglichkeit kann ebenfalls zu Knieschmerzen beitragen, da sie den Zug auf die Kniescheibe verändert und so Fehlbelastungen im Gelenk verursacht. Besonders häufig betroffen sind die Hüftbeuger sowie die Oberschenkelmuskulatur. Häufig empfohlene Übungen sind die Hüftbeugerdehnung, die Dehnung der Oberschenkelvorderseite, die Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur sowie der Hüftöffner (24).


  • Passendes Schuhwerk. Die richtigen Schuhe können helfen, Beschwerden vorzubeugen. Mehr Informationen und Empfehlungen findest du in diesem Beitrag. Barfussschuhe könnten für manche eine Alternative sein, da sie die Belastung im Kniegelenk verringern können (27, 28). Ob sie langfristig das Verletzungsrisiko senken, ist jedoch unklar – die Studienlage ist widersprüchlich (29, 30). Wichtig ist, sich langsam an das neue Schuhkonzept zu gewöhnen, da das Verletzungsrisiko in der Umstellungsphase sogar steigen kann.


  • Vernünftige Trainingssteuerung. Das Knie passt sich an moderate Belastungen an und profitiert von einer gut trainierten Muskulatur – wird jedoch bei Überlastung ohne ausreichende Regeneration anfällig für Schmerzsyndrome. Bei bestehenden Schmerzen empfiehlt es sich, das Laufpensum zunächst zu reduzieren und anschliessend innerhalb der individuellen Schmerztoleranzgrenze langsam wieder zu steigern.


  • Gangbild anpassen. Kürzere Schritte – zum Beispiel durch eine erhöhte Schrittfrequenz – sowie ein Wechsel vom Fersenlauf zum Mittel- oder Vorfusslauf können Knieschmerzen beim Laufen lindern (31). Diese Anpassungen des Gangbilds zielen darauf ab, Kraftspitzen im Kniegelenk zu reduzieren und die Belastung vermehrt auf Hüfte und Unterschenkel zu verteilen.


Infobox: Tipps bei Arthrose

Bisher fehlen klare Empfehlungen zur optimalen Laufhäufigkeit und -intensität. Wichtig ist: Laufen gilt nicht als Ursache für Arthrose – andere Faktoren wie Alter, Übergewicht, frühere Verletzungen oder körperlich belastende Arbeit spielen wahrscheinlich eine grössere Rolle. Wer seine Symptome im Griff hat, muss nicht auf das Laufen verzichten – im Gegenteil: Die gesundheitlichen Vorteile überwiegen in den meisten Fällen (9).



Fazit


Zusammenfassend zeigen aktuelle wissenschaftliche Studien ein weitgehend entwarnendes Bild: Für die grosse Mehrheit gilt, dass Laufen fit hält, ohne die Knie zu schädigen – vorausgesetzt, Umfang und Intensität werden mit Augenmass gesteigert und Körpersignale beachtet.


Mit passendem Schuhwerk, gegebenenfalls einer Technikschulung (z. B. durch Erhöhung der Schrittfrequenz) sowie ergänzendem Kraft- und Beweglichkeitstraining lässt sich Überlastungsbeschwerden in vielen Fällen vorbeugen.


Selbst bei bestehender Arthrose ist Joggen möglich, sofern die Beschwerden gut kontrolliert sind und das Training individuell angepasst erfolgt.



Bewegungsrezept gegen Knieschmerzen


Möchtest du gleich loslegen? Das Bewegungsrezept ist eine praktische Anleitung mit einfachen, wirkungsvollen Übungen – ideal für zu Hause, ganz ohne Geräte. Als übersichtliches PDF zum Ausdrucken oder fürs Smartphone.


Bewegungsrezept gegen Knieschmerzen
Jetzt kaufen

CHF 5.– | als PDF zum Download


Referenzen

1.              Lamprecht M, Bürgi R, Stamm H. Sport Schweiz 2020 - Sportaktivität und Sportinteresse der Schweizer Bevölkerung. Magglingen: Bundes amt für Sport BASPO;

2.              Sen R, Hurley JA. Osteoarthritis. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2025 [cited 2025 Jul 17]. Available from: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK482326/

3.              Bundesamt für Statistik. Schweizerische Gesundheitsbefragung 2022. [Internet]. Neuchâtel; 2023 [cited 2025 Feb 11]. Available from: https://www.bfs.admin.ch/asset/de/28625352

4.              Alentorn-Geli E, Samuelsson K, Musahl V, Green CL, Bhandari M, Karlsson J. The Association of Recreational and Competitive Running With Hip and Knee Osteoarthritis: A Systematic Review and Meta-analysis. J Orthop Sports Phys Ther. 2017 Jun;47(6):373–90.

5.              Troyer H. The effect of short-term immobilization on the rabbit knee joint cartilage. A histochemical study. Clin Orthop Relat Res. 1975;(107):249–57.

6.              Konradsen L, Berg Hansen EM, Søndergaard L. Long distance running and osteoarthrosis. Am J Sports Med. 1990 Jul 1;18(4):379–81.

7.              Marti B, Knobloch M, Tschopp A, Jucker A, Howald H. Is excessive running predictive of degenerative hip disease? Controlled study of former elite athletes. BMJ. 1989 Jul 8;299(6691):91–3.

8.              Zhang Y, Huang Y, Zhang L, Yao W, Dai S, Chen Y, et al. Effects of long-term running on the structure and biochemical composition of knee cartilage in males: a cross-sectional study. Quant Imaging Med Surg. 2024 Aug 1;14(8):6036–47.

9.              Alexander JLN, Willy RW, Culvenor AG, Barton CJ. Infographic. Running Myth: recreational running causes knee osteoarthritis. Br J Sports Med. 2022 Mar;56(6):357–8.

10.           Weir Z, Allen J, Davidge H, Hulton A, Thom JM, Roberts HM. Self-reported injury in ultra-endurance participants with a focus on knee injuries: An exploratory cross-sectional comparative study of running, cycling, and triathlon. Phys Ther Sport. 2025 Jan;71:78–84.

11.           Hootman JM, Macera CA, Ainsworth BE, Addy CL, Martin M, Blair SN. Epidemiology of musculoskeletal injuries among sedentary and physically active adults. Med Sci Sports Exerc. 2002 May;34(5):838–44.

13.           Barton CJ, Lack S, Hemmings S, Tufail S, Morrissey D. The ‘Best Practice Guide to Conservative Management of Patellofemoral Pain’: incorporating level 1 evidence with expert clinical reasoning. Br J Sports Med. 2015 Jul;49(14):923–34.

14.           Voight ML, Wieder DL. Comparative reflex response times of vastus medialis obliquus and vastus lateralis in normal subjects and subjects with extensor mechanism dysfunction. An electromyographic study. Am J Sports Med. 1991;19(2):131–7.

15.           Souza RB, Draper CE, Fredericson M, Powers CM. Femur rotation and patellofemoral joint kinematics: a weight-bearing magnetic resonance imaging analysis. J Orthop Sports Phys Ther. 2010 May;40(5):277–85.

16.           Thomeé R. A comprehensive treatment approach for patellofemoral pain syndrome in young women. Phys Ther. 1997 Dec;77(12):1690–703.

17.           Sprague AL, Couppé C, Pohlig RT, Snyder-Mackler L, Silbernagel KG. Pain-guided activity modification during treatment for patellar tendinopathy: a feasibility and pilot randomized clinical trial. Pilot Feasibility Stud. 2021 Feb 25;7:58.

18.           American College of Sports Medicine. ACSMs Guidelines for Exercise Testing and Prescription, 11th Edition [Internet]. [cited 2025 Feb 10]. Available from: https://shop.lww.com/ACSM-s-Guidelines-for-Exercise-Testing-and-Prescription/p/9781975150181

19.           Esculier JF, Maggs K, Maggs E, Dubois B. A Contemporary Approach to Patellofemoral Pain in Runners. J Athl Train. 2020 Dec;55(12):1206–14.

20.           Voinier D, White DK. Walking, running, and recreational sports for knee osteoarthritis: An overview of the evidence. Eur J Rheumatol. 2022 Aug 9;11(Suppl 1):S21-31.

21.           Dhillon J, Kraeutler MJ, Belk JW, Scillia AJ, McCarty EC, Ansah-Twum JK, et al. Effects of Running on the Development of Knee Osteoarthritis: An Updated Systematic Review at Short-Term Follow-up. Orthop J Sports Med. 2023 Mar;11(3):23259671231152900.

22.           Ferber R, Bolgla L, Earl-Boehm JE, Emery C, Hamstra-Wright K. Strengthening of the hip and core versus knee muscles for the treatment of patellofemoral pain: a multicenter randomized controlled trial. J Athl Train. 2015 Apr;50(4):366–77.

23.           Nascimento LR, Teixeira-Salmela LF, Souza RB, Resende RA. Hip and Knee Strengthening Is More Effective Than Knee Strengthening Alone for Reducing Pain and Improving Activity in Individuals With Patellofemoral Pain: A Systematic Review With Meta-analysis. J Orthop Sports Phys Ther. 2018 Jan;48(1):19–31.

24.           Mellinger S, Neurohr GA. Evidence based treatment options for common knee injuries in runners. Ann Transl Med. 2019 Oct;7(Suppl 7):S249.

25.           Gudi A, Prabhakar AJ, Eapen C, Paliniswamy V, Kamat YD. The Association of Foot Arch Variations With Patellofemoral Pain Syndrome in Recreational Athletes. Orthop J Sports Med. 2025 Jun 3;13(6):23259671251334776.

26.           Jaffri AH, Koldenhoven R, Saliba S, Hertel J. Evidence for Intrinsic Foot Muscle Training in Improving Foot Function: A Systematic Review and Meta-Analysis. J Athl Train. 2023 Nov 1;58(11–12):941–51.

27.           Kloock L, Arensmann A, de Graaf ML, Gerlach M, Boström KJ, Wagner H. Joint contact forces during barefoot, minimal and conventional shod running are highly individual. Sci Rep. 2025 Jul 11;15(1):25022.

28.           Hall JPL, Barton C, Jones PR, Morrissey D. The biomechanical differences between barefoot and shod distance running: a systematic review and preliminary meta-analysis. Sports Med. 2013 Dec;43(12):1335–53.

29.           Perkins KP, Hanney WJ, Rothschild CE. The Risks and Benefits of Running Barefoot or in Minimalist Shoes. Sports Health. 2014 Nov;6(6):475–80.

30.           Warne JP, Gruber AH. Transitioning to Minimal Footwear: a Systematic Review of Methods and Future Clinical Recommendations. Sports Medicine - Open. 2017 Sep 15;3(1):33.

31.           Esculier JF, Bouyer LJ, Roy JS. Running gait modifications can lead to immediate reductions in patellofemoral pain. Front Sports Act Living [Internet]. 2023 Jan 16 [cited 2025 Jul 16];4. Available from: https://www.frontiersin.org/journals/sports-and-active-living/articles/10.3389/fspor.2022.1048655/full


Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine medizinische Beratung. Umsetzung der Inhalte auf eigene Verantwortung.

 
 

Hat dir dieser Artikel geholfen?

Mit deinem Beitrag hilfst du mit, diese Seite unabhängig und werbefrei zu halten. Vielen Dank für deine Wertschätzung!

In Bewegung bleiben

Bleib informiert und inspiriert: Erhalte alle zwei Wochen fundiertes Wissen und praktische Tipps rund um Bewegung & Gesundheit – direkt in dein Postfach.

Newsletter erfolgreich abonniert

Deine E-Mail-Adresse wird vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

bottom of page